Kashapouri – Georgischer Käsekuchen

Ein georgischer Käsekuchen reist von Wien nach Brüssel

Kashapouri

Den Kuchen habe ich im „Madiani“, einem georgischen Lokal am Karmelitermarkt im 2. Bezirk entdeckt und nach Brüssel mitgenommen. Weil es hier immer schnell gehen muss, habe ich das Rezept ein wenig angepasst, aber er kommt sehr gut an.

„Kashapouri“ …
… wird auch Chatschapuri geschrieben und ist in Art Fladenkuchen, gefüllt mit einem Gemisch von Käse und frischen Kräutern, der kalt und warm sehr gut schmeckt. Er passt sehr gut zu einfachem grünen Blattsalat, wenn er warm gegessen wird. Kalt ist er auch recht gut transportfähig und kann zu Picknicks mitgenommen werden.

Zutaten
2 fertige Mürbteige (BE rund oder AT eckig)
1 Packerl Mozzarella (groß)
1 Packerl Feta
ca. 3-4 EL frische Kräuter (Minze oder Oregano oder Basilikum oder so)
Salz, Pfeffer
Ein wenig Milch, um den Teig einzupinseln

Material
Eine Quiche-Form für den runden, eine einfache rechteckige Backform für den eckigen Teig.

Wie wird es gemacht?

  • Das Rohr auf 180-200 Grad vorwärmen.
  • Die beiden Käse sehr klein schneiden, das sollte richtig bröselig sein, und in eine Schüssel geben.
  • Die Kräuter fein hacken und dazu mischen. Leicht  salzen (nicht zuviel, der Feta ist oft salzig genug, einfach kosten, um zu testen) und pfeffern.
  • Den ersten Teig mit dem Backpapier, in den er eingewickelt ist, in die Form geben. Bitte schön mittig, so dass er ein bisl einen Rand hat.
  • Mit der Käse-Kräuter-Mischung belegen – gut verteilen, ruhig ein bisl andrücken.
  • Danach den zweiten Teig darüberlegen, die Ränder miteinander verkleben.
  • Mit einer Gabel viele kleine Löcher in den oberen Teig stechen. Das dient dazu, dass der Teig nicht aufgeht, wir wollen ja, dass es eher „fladig“ bleibt.
  • Mit ein wenig Milch (wenn keine da ist, geht auch Wasser) überall bestreichen, die Ränder nicht vergessen.
  • Ins Rohr schieben und bei rund 180-200 Grad bei Ober- und Unterhitze gut 20-25 Minuten backen.
  • Zwischendurch kontrollieren. Falls der Teig doch aufgeht, einfach mit der Gabel erstechen. Falls er nicht goldig gebacken ist, kurz vor Ende des Backvorgangs noch mit Oberhitze bräunen.
  • Aus dem Backrohr nehmen und leicht abkühlen lassen. Vorsichtig auf eine Servierschüssel geben (meist geht das dank des Backpapiers sehr leicht, aber die Form ist sicher noch heiß, also Vorsicht!).

Achtung: die wenigsten Backrohrer zeigen die richtige Temperatur. Deswegen ist es sehr empfehlenswert, ein Backofenthermometer anzuschaffen.